Am 08. Januar 2025 habe ich für die Kollege*innen von https://supportive-sexwork.com und https://justnotbed.com die erste Supervision angeboten.
In den Jahren in denen ich als Sexarbeiterin tätig war, fragte ich mich ganz häufig, warum es eigentlich keine Supervision für Sexarbeitende Personen gibt. Ich habe es vermisst, meine Arbeit auf diese Weise zu professionalisieren. Aus meiner Berufstätigkeit als Erzieherin und auch heute im therapeutischen Kontext war und ist es eine Selbstverständlichkeit Supervision in Anspruch zu nehmen.
Was ist eigentlich Supervision?
Supervision ist ein zusammengesetztes Wort aus dem Lateinischen super = über und videre= sehen. Supervision heißt somit frei übersetzt „Von-oben-Betrachtung.“
Supervision kann im Einzel- oder Gruppensetting stattfinden.
In meinen angebotenen Supervisionen für Sexarbeitende spricht man Fallsupervision. Es werden konkrete Situationen aus dem Arbeitsalltag – Fälle – reflektiert mit dem Ziel, das eigene Handeln zu überprüfen und bei Bedarf Handlungsalternativen zu entwickeln.
Ziele in der Supervision können sein:
Supervision ermöglicht eine Klärung von Zielen, Aufgaben und Rollen
Der Perspektivwechsel ermöglicht eine Erweiterung unterschiedlicher Kompetenzen geben, sowie neue Impulse für die Persönlichkeit und die Arbeit.
Durch professionellen und auch den kollegialen Austausch kann sich eine emotionale Entlastung einstellen.
Die Gestaltung der beruflichen Rolle kann neu durchdacht und erweitert werden.
Supervision ermöglich persönliche und berufliche Stabilität wirkt ermutigend.
Ziel kann auch sein, einer besser Bewältigung von Belastungs-, Stress- und Konfliktsituationen zu erreichen.
Wir wollen uns jetzt regelmäßig treffen, wenn Du dabei sein magst, melde Dich gern.