Ich mache Frühjahrsurlaub

Liebe Klient*Innen, liebe Kolleg*Innen, liebe Neugierige,

in der Zeit von Donnerstag, den 01. Mai 2024 einschließlich 11. Mai 2025 mache ich Urlaub.

Ich wünsche Ihnen bis zu unserem Wiedersehen eine gute Zeit, lassen Sie es sich gut gehen.

In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an den Psychiatrischer Notfalldienst in Stuttgart, Telefon 0711 – 116117

jeweils an den darauffolgenden Montagen beantworte ich meine E-Mails und bin wieder telefonisch erreichbar.

Einen wunderbaren Frühling und herzliche Grüße

Tanja aka Daria

Wheels of Consent meets Stuttgart

Oh wie sehr ich mich freue, im Oktober habe ich eine Kollegin aus der Schweiz zu Besuch.

Sidonia bietet an zwei Tagen einen Workshop zum „Wheel of Consent“ an. Ich habe schon super viele spannende Sachen über das „Wheel of Consent“ gehört und freue drüber jetzt dabei sein zu dürfen.

Was ist das Wheel of Consent?

Das Wheel of Consent® ist ein weltweit anerkanntes Tool, welches Konsens, Selbstermächtigung, Kommunikation und Sicherheit unterrichtet.

Dieser Kurs ist als Labor und Erlebnisraum gedacht. Durch Übungen und Erfahrungen am eigenen Körper wird dir die Möglichkeit geboten, die Theorie des Wheels kennenzulernen und ein körperliches Verständnis dafür zu entwickeln. Durch den Austausch in der Gruppe werden wir über die Erfahrungen voneinander lernen. Die Theorie und Kursmaterialien sowie das Modell werden helfen, dieses Wissen und Verständnis zu vertiefen und zu kategorisieren. 

Wie kann ich festgefahrene Muster neu und frisch angehen? Wie kann ich sichere Räume der Kommunikation öffnen? Wie kann ich bessere Grenzen setzen? Wie finde ich heraus, was ich überhaupt will will? Wie lege ich meine Scham ab? Wie kann ich zu mir zu stehen?

Diese und andere Forschungsfragen darfst du an diesem Workshop angehen.

Kursleitung:

Sidonia ist eine zertifizierte Wheel of Consent Kursleiterin, Ko-Gründerin von Zwischenwelten und selbständige Körpertherapeutin.

Der Workshop findet bekleidet und statt und fokussiert sich auf dem Experimentieren mit nährenden Berührungen, welche bewusst nicht der sexuellen Lust nachgehen. Das Workshop-Setting will dich ermächtigen, nur so teilzunehmen, wie es für dich stimmig ist. Alle Übungen sind Opt-In. Dieser Workshop geht um persönliche Beziehungen. Sidonias Arbeit ist systemkritisch und Trauma-informiert. 

Weitere Informationen zu Sidonia, zum „Wheel of Consent“ und zu den Zwischenwelten gibt es hier:

www.zwischenwelten.ch

www.sidoniasroom.ch

www.schoolofconsent.org

Wann und wo: 4. – 5. Oktober 2025

Kurszeiten: von 11 bis 20 Uhr

Preis: 250,00 EUR, ermäßigt 220,00 EUR

Organisation & Anmeldung:

Anmeldung gerne bei mir, Daria und zwar hier: „Wheels of Consent meets Stuttgart“

Ein Interview mit Zimt – dem Magazin für die Psyche

Heute hatte ich ein super spannendes Interview mit Leonie Schüler für das Zimtmagazin-Online. Sie ist freie Journalistin und recherchiert über Sexualität und Beeinträchtigung. Sie lebt selber mit einer körperlichen Beeinträchtigung und setzt sich, wie ich, seit Jahren damit auseinander, dass das Thema Sexualität und Beeinträchtigung immer noch tabuisiert wird. Da war ja schon klar, dass wir uns einiges zu erzählen haben.

In dem Beitrag für den Leonie Schüler gerade recherchiert, geht es darum „wie sich eine eingeschränkte Sexualität auf die Psyche auswirkt“. Total spannend, mit super guten Fragen an mich die gleich tief in das Thema Sexualität einsteigen. Ein Fokus von Leonie lag auf den Auswirkungen von unserer Historie auf die sexuelle Sexbestimmung von Frauen im Bezug auf Hysterie. Da musste ich erstmal überlegen wie das gemeint ist und konnte nicht gleich antworten. Dann verstand ich aber worauf Leonie hinaus wollte und konnte wieder einsteigen und beschreiben welche Auswirkungen unsere Geschichte an gewissen Stellen auch noch heute auf die Sexualität von Frauen bzw. das Kollektiv von Frauen hat. Da möchte ich jetzt gar nicht tiefer einsteigen, dazu gibt es ja dann online hoffentlich bald etwas zu lesen. Ich bin natürlich sehr neugierig auf den Artikel.

Ich freu mich ja immer so, wenn Menschen sich bezüglich Sexualität so kritisch auseinandersetzen und dafür in die Welt gehen, dass wir es eines Tages nicht mehr nur mit „Tabus“ zu tun haben. Wir brauchen Menschen die uns Lehrern über Sexualität zu kommunizieren oder sich weiter zu entwickeln und zu bilden. 

Ich halte euch auf dem Laufenden und poste das Interview dann im meinem Blog.

Hier geht es zu einem berührenden und intimen Artikel von Leonie:

SUPERVISION FÜR SEXARBEITER*INNEN

Am 08. Januar 2025 habe ich für die Kollege*innen von https://supportive-sexwork.com und https://justnotbed.com die erste Supervision angeboten.

In den Jahren in denen ich als Sexarbeiterin tätig war, fragte ich mich ganz häufig, warum es eigentlich keine Supervision für Sexarbeitende Personen gibt. Ich habe es vermisst, meine Arbeit auf diese Weise zu professionalisieren. Aus meiner Berufstätigkeit als Erzieherin und auch heute im therapeutischen Kontext war und ist es eine Selbstverständlichkeit Supervision in Anspruch zu nehmen.

Was ist eigentlich Supervision?

Supervision ist ein zusammengesetztes Wort aus dem Lateinischen super = über und videre= sehen. Supervision heißt somit frei übersetzt „Von-oben-Betrachtung.“

Supervision kann im Einzel- oder Gruppensetting stattfinden. 

In meinen angebotenen Supervisionen für Sexarbeitende spricht man Fallsupervision. Es werden konkrete Situationen aus dem Arbeitsalltag – Fälle – reflektiert mit dem Ziel, das eigene Handeln zu überprüfen und bei Bedarf Handlungsalternativen zu entwickeln. 

Ziele in der Supervision können sein:

Supervision ermöglicht eine Klärung von Zielen, Aufgaben und Rollen

Der Perspektivwechsel ermöglicht eine Erweiterung unterschiedlicher Kompetenzen geben, sowie neue Impulse für die Persönlichkeit und die Arbeit.

Durch professionellen und auch den kollegialen Austausch kann sich eine emotionale Entlastung einstellen.

Die Gestaltung der beruflichen Rolle kann neu durchdacht und erweitert werden.

Supervision ermöglich persönliche und berufliche Stabilität wirkt ermutigend.

Ziel kann auch sein, einer besser Bewältigung von Belastungs-, Stress- und Konfliktsituationen zu erreichen.

Wir wollen uns jetzt regelmäßig treffen, wenn Du dabei sein magst, melde Dich gern.