Vergangene Woche war ich das erste Mal zu Besuch bei Daria im Salon Excentric. Gleichzeitig war es mein erster Besuch in Stuttgart überhaupt, denn ursprünglich kenne ich Daria aus Hamburg, wo ich sie bis heute regelmäßig treffe. Es hat mich trotzdem gereizt, Daria auch mal an ihrem Stammsitz in Stuttgart zu besuchen, wo sie seit 2017 lebt und arbeitet. Mein Jahresurlaub im August bot sich dafür an.
Ich kam mit dem Zug aus dem Ruhrgebiet, wo ich zwecks Verwandtschaftsbesuch auf Zwischenstation war. Knapp drei Stunden war ich mit dem ICE unterwegs, was für einen Tagesausflug noch gut zu schaffen ist. Daria erwartete mich am Stuttgarter Hauptbahnhof und gemeinsam fuhren wir mit der S-Bahn zum Salon Excentric.
Bei einem ersten Rundgang durchs Haus machte mich Daria mit den Räumlichkeiten vertraut. Ich war sehr angetan, was für ein behaglich und liebevoll eingerichtetes Studio ihr in Stuttgart habt. Nicht nur die Spielräume im Salon Excentric, auch das wunderschöne Ambiente mit dem kleinen Garten und dem Ausblick auf die Stuttgarter Mittelgebirgslandschaft haben mich angenehm überrascht. Alles wirkt so einladend und herzlich, als wäre man zu Besuch bei guten Freunden.
Einzig der Kerkerraum im Keller hat Beklemmung in mir ausgelöst, weil er so eine kalte Professionalität ausstrahlt. Für mich ein Tabu, aber für andere Gäste vielleicht genau das, was sie brauchen. BDSM ist eben vielseitig und nicht jeder kann mit allem etwas anfangen.
Also gingen wir wieder eine Etage höher, wo ich mich in Darias Händen dann umso wohler gefühlt habe. Ich wurde liebevoll bewirtet mit Kaffee, Keksen und Mineralwasser, müsste aber auch meine Strafe mit der Rute (auf den nackten Hintern) sowie dem Rohrstock (auf die Handflächen) über mich ergehen lassen. So ist Daria eben, liebevoll und streng zugleich, genau dafür mag ich sie so!
Nach dem Besuch bei Daria wollte ich mir noch einen ersten Eindruck von Stuttgart verschaffen, bevor mich mein Zug wieder Richtung Ruhrgebiet brachte. Zu Fuß erkundete ich die Innenstadt. Was ich gesehen habe (Schlossplatz und dahinter der große See, Landtag und Staatstheater, Fußgängerzone und Stadtgarten) hat mir gut gefallen, auch wenn die Stadt ein ganz anderes Flair ausstrahlt als Hamburg, Darias alte Wirkungsstätte. Nur die riesige Bahnhofsbaustelle, die stört das Bild und ich wünsche euch Stuttgartern, dass ihr diesen unschönen Zustand in eurer ansonsten sehr einladenden Stadt hoffentlich bald wieder loswerdet.
Liebe Daria, inzwischen kann ich es noch besser verstehen, warum du deinen Lebensmittelpunkt angesichts solch traumhafter Arbeitsbedingungen nach Stuttgart verlegt hast, denn ein solch liebevoll gestaltetes Studio in so wunderschöner Lage findet man wirklich selten. Ich komme dich gerne wieder in Stuttgart besuchen, sofern es sich zeitlich und finanziell machen lässt.
Liebe Grüße auch an deine drei Kolleginnen!
Dein
Adrian