Mein erstes Radiointerview vom 3. März 2020

Ja, ich war im Radio ? ein Interview mit mir, das war nicht so einfach.

Und ich hatte unglaublich viele Informationen in Gepäck, die ich gerne in der Sendung unterbringen wollte.

Hier nächtliche Thread den ich bei Twitter geschrieben habe, als ich zurück war. Also in diesem Falle, ein kleiner Mitschnitt einer aufgeregten Daria die erzählt was sie grad so bewegt hat, insbesondere an dem 3. März 2020 vor und nach dem Interview.

Ein Thread: 

1/ Heute Abend von 22- 23 Uhr hatte ich die allererste Radiosendung in meinem Leben. Ehrlich gesagt auch meine erste öffentliche Aktion für #Sexarbeit #FightStigma Hier das Interview in der Big Fat Meal Session (mittlerweile ohne die Musik, wegen der GemaGebühren)

2/ Nachdem ich eine Stunde heim fahren musste, sitze ich nun zu Hause in meiner Küche und bin immer noch ganz schön aufgedreht ? Fürs #ErsteMal war es okay – ausbaufähig ?

3/ Als wir @Lady_Leona @LadyAlraune und ich letzte Woche die Anfrage bekamen, wurde schnell deutlich, dass ich die einzige bin die Zeit hätte. Also habe ich mal schnell „Ja“ gesagt ohne wirklich zu wissen, was das bedeutet.

4/ Letzten Endes kann man eine so tolle Chance nicht verstreichen lassen. Aaaaber, ich habe manchmal mit Prüfungsangst zu tun. Und so fühlte sich das heute ab und zu an. Ein Grund, warum ich fast niemandem vorher gesagt habe, wann und wo die Sendung läuft.  

5/ Nun ist vorbei und ich höre die Sendung grad noch einmal. Die Musik stammt übrigens unter anderem aus den Ideen des Thread’s von @DichJasmin – Musik die mit #Sex oder #BDSM oder #Sexarbeit zu tun hat.

6/ Ich befinde mich momentan irgendwo zwischen Selbstkritik und Begeisterung für meinen Mut ? Letzteres überwiegt. Es ist echt etwas anderes schriftliche politische Aussagen zu verfassen als sich in einem Interview auszudrücken.

7/ Ich hab die letzten Tage also wirklich viel „geübt“ damit ich rhetorisch einigermaßen sicher bin. Dennoch war ich ganz schön aufgeregt und das merkt man an einigen Stellen – vorher hatte ich beim üben immer mal wieder Wortfindunsstörungen ?

8/ Manchmal verhaspele ich mich und es gibt einmal eine Situation wo erst ich und dann die Moderatorin den Faden verloren hat ? An der Stelle war ich eben nochmal, nebenbei läuft die Sendung noch immer. Darüber lache ich jetzt – es hat wirklich viel Spaß gemacht und ich würde wieder tun ?

9/ Nun bin ich entspannter ? Die Sendung ist noch bis nächsten Dienstag zum Hören im Archiv der @wuestewelle Und wird dann nochmal wiederholt am 15.3. morgens um 8 Uhr #SexarbeitIstArbeit #FightStigma #sexworkiswork #IchLiebeWasIchTue

Eine wunderbare Nacht wünsche ich euch ?

4 Antworten auf „Mein erstes Radiointerview vom 3. März 2020“

  1. Liebe Daria,
    meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Radiointerview!
    Ich kann mir gut vorstellen, wie aufregend das gewesen sein muss, finde aber, du hast das bravourös bewältigt. Deine leichten Unsicherheiten fand ich überhaupt nicht schlimm, sie machen dich sympathisch und authentisch. Da hab ich schon ganz andere Leute erlebt, die in Funk und Fernsehen weit weniger souverän wirken. Viel wichtiger fand ich: Du hast wirklich Ahnung vom Thema, das hat man gemerkt und das kann dir keiner nehmen.
    Dein
    Adrian

  2. Ach du bist schon eine Chaoslady mit der tollsten Radiostimme…du warst sooo süß ehrlich…Ich kann es verstehen das du niemanden was verraten hast, und du einfach nervös warst…

    Um so schöner das du deine „Angst“ überwunden hast. Siehste und keiner hat dich gebissen*g*…

    Weiste ich finde das so schön, weil du einfach da Menschlich warst und bist. Eben jemand der auch nervös war, Faden verliert und aufgeregt warst…Das liebe ich sehr an dir…weil du so bist wie du bist…

    Und so was ist ja auch nicht leicht. Gerade über so ein großes Thema zu reden…und ja du hast mal wirklich viele Ecken angesprochen…Viele vergessen, das es Männliche oder Trans Sexworker gibt….Das es viele Bereiche gibt auch die Sexualbegleitung…

    Daher ein Dickes Lob von mir…und hoffe es gibt bald Autogrammkarten…

    1. Guten Morgen Wölfchen,
      herzliche Dank für Deine Worte. Es hat letzten Endes auch viel Spaß gemacht und ich bin glücklich über den Mut, den ich aufgebracht habe. Ja, ich versuche „ich zu sein“ – alles andere macht überhaupt keinen Sinn. Die Haspler sind entstanden, weil ich so unglaublich viel im Kopf hatte und sagen wollte, dass ich dann zwischendurch plötzlich gar nichts mehr wusste. ? Es ist wie es ist und ich kann es eh nicht mehr ändern.
      Hab nen feinen Tag
      Daria

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