In der gestrigen Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind Alraune und ich wieder nach Stuttgart zurückgekehrt – erfüllt mit unendlich vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen.
Die Zeit in Böhmen begann bereits am Donnerstag der vergangenen Woche. Die ersten Erzieher/innen und Zöglinge reisten an und hatten auch an diesem Tag schon viele schöne Momente zusammen.
Am Freitagnachmittag erreichte ich mit meinem Zögling M. und dem Masseur Max das Schloss in Zdikov in Tschechien. Im Eingangsbereich wurden wir von einer hübschen jungen Dame, einem „beflügelten“ Postillion und einem Sekt empfangen.
All unsere Zöglinge bekamen, zu den Zimmerschlüsseln, ein Klemmbrett mit den Erziehungspapieren, einem schwarzen Ring zur Kennzeichnung und vier farbigen Bändern mit den verschiedenen Bedeutungen Lust, Laster, Schmerz und Unschuld. Die Zöglinge wurden verpflichtet, sich je nach Stimmung und Bedürfnis mit diesen Bändern zu kennzeichnen. Es gab viele, teilweise amüsante Diskussionen welches Band ein Zögling tragen dürfe und welches Laster sich dahinter verbarg. Zögling M. probte gar einen kleinen Aufstand, weil er es nicht gerecht fand, dass ich als seine Erzieherin ihm verbot, dass weiße Band zu tragen. Die hatte zur Folge, dass seine Eingangszüchtigung deutlich höher ausfiel als die üblichen zwei Dutzend Schläge.
Nach dem Beziehen der Zimmer gab es im Speiseraum leckeren Kuchen, Kaffee und Tee. Dieser Raum war ein für alle gern gesehener Treffpunkt, morgens für den leckeren Brunch, tagsüber für Austausch und Plaudereien und am Nachmittag für unsere Teestunden.
Eine Etage höher erwartete uns dann, noch ein besonderer Ort des Schlosses. Der Flur mit dem offenen Kamin von dem wir Zugang zu allen Suiten hatten.
Dieser Kaminbereich war mit wunderhübschen alten Sofas und Sesseln bestückt, sehr gemütlich und lud uns an all den Abenden zu „Erziehungs- und auch Gesprächsrunden“ ein.
Tagsüber warteten hier meist unsere Zöglinge auf verschiedenste Maßnahmen, wie zum Beispiel „das einüben der grundlegenden Haltungen eines Zöglings“ mit Lady Leona. Auch die eingehende Untersuchungen mit Herrin Alraune und Herrin Svetlana, die Erweiterungen der Lehrerfahrungen unserer Zöglinge und deren Überprüfungen fanden auch in diesen Räumlichkeiten statt. Die Wartezeiten im Kaminbereich brachten den ein oder anderen Zögling ganz sicher in so manche Aufregung mit Herzrasen. Beispielsweise, gab es zweimal am Tage das „Erzieher/innen-Cafe“ , in dem das Lehrpersonal sich zum Austausch und der Planung der weiteren Maßnahmen versammelte, während die Zöglinge vor den Türen unruhig warten mussten.
Am Freitag und Samstag war die höchste Anzahl an Erzieher/innen und Zöglinge zugegen. Wir waren etwa dreißig Personen, was zu dieser schönen Atmosphäre beitrug.
Neben einem gefüllten Programm an diesen Tagen gab es in den Zwischenzeiten für die Zöglinge und Erzieher/innen auch die Möglichkeiten der Entspannung. Im Keller des Hauses war ein Kino eingerichtet und die Festlegung der Filme sorgte am Freitag für eine sehr angeregte und amüsante Konversationen zwischen allen. Des Weiteren gab es in einem zweiten Gebäude des Schlosses einen sehr schönen Spa-Bereich. Ein kleines Schwimmbad, eine Sauna, ein Tepidarium und Max der uns so wunderbar mit Massagen verwöhnte, luden zur Erholung ein. Der ein oder andere Zögling durfte dort jedoch auch die Erfahrung sammeln, dass man gefesselt nicht schwimmen kann. Natürlich haben die Erzieher/innen ihre fürsorglichen Finger im Spiel.
Die köstliche Böhmische Küche konnten wir an den Abenden im Rittersaal genießen. Nach ein ein paar einleitenden Worten von Lady Leona und einer wunderbaren Ansprache des Glückspilzes J. wurden am Freitag beim Abendessen all unsere Zöglinge festlich mit ihren Halsbändern versehen und es wurden vom Zögling O. die allgemeinen Benimmregeln verlesen. Das diente auch zur Eröffnung des ersten heissen „Spieleabend“ im Schein des Kaminfeuers, den ich erleben durfte.
Auch der Samstag Abend war etwas besonderes, zu unserem Festmahl hatten wir an diesem Abend mehr weibliche Zöglinge als am Vorabend. Am Nachmittag gab es für die Zöglinge, die Möglichkeit in die weibliche Rolle zu schlüpfen. Neben Make-Up von Marlene, Nagellack und den aufregenden Kleidern der Zöglinge gab es auch Haltungstips und Lauftraining von mir. Eine wahre Bereicherung, so viele attraktive Ladies sorgten für Glamour an diesem Abend. Als weiteres Bonbon gab es auch noch eine dreigängige Weinverköstigung als Begleitung zum Essen.
Unsere Zöglinge waren stets bemüht uns zu umsorgen, zu bedienen, all die Regeln zu befolgen und ihr Benimm zu zeigen. Und das war weiß Gott nicht so einfach, zu den unterschiedlichsten Zeiten fanden Überprüfungen und auch nächtliche Zimmerkontrollen statt. Es war den Zöglingen natürlich nicht erlaubt, sich einzuschließen – damit wir jederzeit Ordnung aber auch Zucht überprüfen konnten. Nicht immer fanden wir die Hände über den Decken vor ;-). Jedoch waren wir auch gnädig und folgten dem Wunsch eines unserer Zöglinge, dem C. der so sehnsüchtig mit einem anderem weiblichen Zögling A. gemeinsam übernachten wollte. Es versteht sich von selbst, dass die Zwei nebeneinander so fixiert wurden, dass nichts unanständiges geschehen konnte.
Mit all diesen Erinnerungen muss ich zugeben, es mangelte mir (und hoffentlich allen anderen auch) an nichts. Es gab so unendlich viele Eindrücke, schöne und intensive Erlebnisse und so viel zu lachen, dass ich immer noch fast überwältigt bin.
Vielen Dank dafür, an euch ALLE – Erzieher/innen, Zöglinge und Freunde. Jeder der dabei war war wichtig für das Gelingen und für die schöne Atmosphäre im Schloss.
Ganz besonders danken möchte ich meinen Freundinnen Leona und Alraune und auch Sharka, die leider nicht teilnahm. Denn ohne die Ideen und Tatkraft dieser Ladies, hätte es das „Institut“ in Böhmen nicht gegeben.
Eure dankbare und sehr erfüllte Freundin und Erzieherin Daria
Liebe Miss Daria,
Ich möchte mich bei IHNEN nochmals in aller Form Bedanken für IHRE Zuwendung.
Ich habe diese 4 Tage „im Institut“ in Böhmen traumhaft erlebt. Ich durfte unter IHRER Anleitung meine weibliche devote Seite ausleben. Es war traumhaft ein Dienstmädchen und „kleines gieriges Miststück“ sein zu dürfen.
Ich habe es noch Nie so geniessen können zu dienen oder „zu diensten“ sein zu müssen!
Es war wundervoll in dem von Euch gefordertem Outfit sich präsentieren zu müssen/dürfen. Ihr habt mich gelernt, mich entsprechend meiner Rolle zu verhalten, wie ich mich zu Schminken habe, wie ich zu gehen habe
und letztes endlich mir mit Nachdruck gezeigt wo mein Platz ist wenn ich renitent wurde. Es war nicht einfach euren Ansprüchen gerecht zu werden aber IHR habt es immer wieder geschafft mit Eurer leidenschaftlichen, wohlwollenden Art und unsäglicher Geduld, und erforderlichen Härte das ich mit tiefer Demut und Leidenschaft Euch diente.
Tiefen demütigen Dank für die Zeit und Eure Geduld die Ihr für mich aufgebracht habt. Ich werde noch Tage/Wochen/Monate Eure jeweiligen „Übungseinheiten“ in tiefer Demut in Erinnerung behalten.
Ich hoffe ich darf Euch bei einem nächsten Treffen das „gelernte“ unter Beweis stellen!
Marcella