Corona und seine Folgen

Vor genau drei Wochen haben wir in der Teambesprechung darüber gesprochen wie wir mit Corvid-19 umgehen wollen. Meine Kolleginnen war sehr viel gewissenhafter und ernsthafter mit der Thematik als ich. Ich wollte weder in die Massenhysterie einfallen, noch wollte ich mit Angst oder Panik reagieren. Angst und Panik schwächen übrigens nachweißlich das Immunsystem. Meine Kolleginnen habe dennoch dafür plädiert die Gäste erstmal, zum Hände waschen, auf die Toilette zu schicken und noch mehr als vorher zu desinfizieren. Damit habe wir begonnen und habe bisher gute Erfahrungen damit gemacht.

Trotzdem gibt es jetzt bereits deutliche Einbrüche. Und nachdem Stuttgart beginnt alle Veranstaltungen abzusagen, Clubs und Bars schließt wird es vermutlich auch nicht besser. Für mich, als „Ein-Frau-Freiberuflerin“, alle Sexarbeiter*innen und alle anderen kleinen Betriebe natürlich eine absolute Katastrophe.

Update, Samstag 14. März 2020

Mittlerweile ist Sexarbeit in Stuttgart Bundesweit untersagt. Das heisst momentan darf ich keine Massagen und BDSM-Sessions im Salon Excentric anbieten. Beratungen und Therapiesitzungen sind weiterhin erlaubt.

Und „für alle die trotzdem BDSM erleben möchten“ sich jedoch um ihre Gesundheit sorgen, gibt es ab jetzt die Möglichkeit eine Online VideoSession oder eine TelefonSession zu buchen.

Und ich freue mich natürlich über alle bekannten Kontakte, die mich in dieser besonderen Zeit begleiten und sich hin und wieder melden.

Bitte fragen Sie nach 🙂

Dies erfolgen entweder über WhatsApp oder über Skype -> Daria Stuttgart 0179-3848854

Bitte kontaktieren Sie mich per Mail. E-Mail

Herzlichen Dank

Daria

Mein erstes Radiointerview vom 3. März 2020

Ja, ich war im Radio ? ein Interview mit mir, das war nicht so einfach.

Und ich hatte unglaublich viele Informationen in Gepäck, die ich gerne in der Sendung unterbringen wollte.

Hier nächtliche Thread den ich bei Twitter geschrieben habe, als ich zurück war. Also in diesem Falle, ein kleiner Mitschnitt einer aufgeregten Daria die erzählt was sie grad so bewegt hat, insbesondere an dem 3. März 2020 vor und nach dem Interview.

Ein Thread: 

1/ Heute Abend von 22- 23 Uhr hatte ich die allererste Radiosendung in meinem Leben. Ehrlich gesagt auch meine erste öffentliche Aktion für #Sexarbeit #FightStigma Hier das Interview in der Big Fat Meal Session (mittlerweile ohne die Musik, wegen der GemaGebühren)

2/ Nachdem ich eine Stunde heim fahren musste, sitze ich nun zu Hause in meiner Küche und bin immer noch ganz schön aufgedreht ? Fürs #ErsteMal war es okay – ausbaufähig ?

3/ Als wir @Lady_Leona @LadyAlraune und ich letzte Woche die Anfrage bekamen, wurde schnell deutlich, dass ich die einzige bin die Zeit hätte. Also habe ich mal schnell „Ja“ gesagt ohne wirklich zu wissen, was das bedeutet.

4/ Letzten Endes kann man eine so tolle Chance nicht verstreichen lassen. Aaaaber, ich habe manchmal mit Prüfungsangst zu tun. Und so fühlte sich das heute ab und zu an. Ein Grund, warum ich fast niemandem vorher gesagt habe, wann und wo die Sendung läuft.  

5/ Nun ist vorbei und ich höre die Sendung grad noch einmal. Die Musik stammt übrigens unter anderem aus den Ideen des Thread’s von @DichJasmin – Musik die mit #Sex oder #BDSM oder #Sexarbeit zu tun hat.

6/ Ich befinde mich momentan irgendwo zwischen Selbstkritik und Begeisterung für meinen Mut ? Letzteres überwiegt. Es ist echt etwas anderes schriftliche politische Aussagen zu verfassen als sich in einem Interview auszudrücken.

7/ Ich hab die letzten Tage also wirklich viel „geübt“ damit ich rhetorisch einigermaßen sicher bin. Dennoch war ich ganz schön aufgeregt und das merkt man an einigen Stellen – vorher hatte ich beim üben immer mal wieder Wortfindunsstörungen ?

8/ Manchmal verhaspele ich mich und es gibt einmal eine Situation wo erst ich und dann die Moderatorin den Faden verloren hat ? An der Stelle war ich eben nochmal, nebenbei läuft die Sendung noch immer. Darüber lache ich jetzt – es hat wirklich viel Spaß gemacht und ich würde wieder tun ?

9/ Nun bin ich entspannter ? Die Sendung ist noch bis nächsten Dienstag zum Hören im Archiv der @wuestewelle Und wird dann nochmal wiederholt am 15.3. morgens um 8 Uhr #SexarbeitIstArbeit #FightStigma #sexworkiswork #IchLiebeWasIchTue

Eine wunderbare Nacht wünsche ich euch ?

Zum Artikel „Freier oder unfreier“ aus der „Zeit“

Vor einigen Wochen gab es, zwischen Kristina Marlen und Leni Breymeier, ein sehr spannendes Streitgespräch in der Zeit (siehe Foto). Leider kann man es online ohne Abo nicht mehr einsehen, vielleicht ersetzt es das Foto ein wenig. Hier der Link, falls ihr/sie ein Abonnement habt: Freier oder unfreier

Ein lieber Freund und Unterstützer von uns, hat anschließend einen sehr ermutigenden und klar positionierten Leserbrief zu diesem Artikel verfasst.

Die Antwort darauf fand ich persönlich sehr dünne und habe den Eindruck, dass Frau Parnack in gewisser Weise doch nicht ganz ‚unparteiisch‘ ist.

Beides wollte ich gerne mit euch teilen, in der momentanen politischen Lage für Sexarbeiter*innen ist es einfach so wichtig, dass möglichst viele Informationen in die Welt kommen, die deutlich machen womit wir in der Sexarbeit konfrontiert sind.

Danke Dir sehr A. für Dein Engagement und Deine wunderbare Unterstützung ?

Leserbrief zu „Freier oder unfreier?“ vom 30. Januar 2020 (6/2020) 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

in dem Interview berichtet Frau Breymaier, ein Sozialarbeiter habe ihr erzählt, in seinem Umfeld würden mindestens 95 Prozent der Frauen zur Prostitution gezwungen. 

Das ist mal wieder eine dieser Hochrechnungen auf Grund von Schätzungen, die auf Vermutungen beruhen, wie so häufig bei diesem Thema. 

Der Schluss des Sozialarbeiters aus seinem Umfeld auf die Gesamtzahl der unfreiwilligen Prostituierten kommt mir vor, wie wenn ein Monteur in einer Autowerkstatt aus seiner Erfahrung schließt 95 % aller Autos seien defekt. 

Wenn Frau Breymeier das Wort Sexarbeiter nicht benutzt, ist das ihr Problem, aber einfach zu definieren Prostitution habe mit Sex nichts zu tun, steht ihr weiß Gott nicht zu! Und wenn sie gegen Menschenrechtsverletzungen ist, muss sie ehrlicherweise auch gegen ein faktisches Prostitutionsverbot wie das sog. Nordische Modell sein. Außerdem, wieso fordert sie ein „Sexkaufverbot“, wo doch Prostitution – nach Breymaiers Meinung – gar nichts mit Sex zu tun hat?Ihre Behauptung, sie schütze Frauen in der Prostitution, ist so absurd wie nur irgend etwas. Jemand schützen zu wollen, indem man ihm/ihr die Ausübung des Jobs verunmöglicht ist doch schizophren! 

Weiter behauptet sie:„Dieses schwerkriminelle Milieu ist nach der Einführung des Sexkaufverbots abgezogen. Nach Deutschland.“ 

Dazu eine Pressemitteilung der schwedischen Polizei von 2010:„Die schwere organisierte Kriminalität, darunter Prostitution und Menschenhandel, hat im letzten Jahrzehnt an Stärke und Komplexität zugenommen. In Schweden stellt sie ein ernstes soziales Problem dar und die organisierte Kriminalität erwirtschaftet durch die Ausbeutung und den Handel mit Menschen unter sklavenartigen Bedingungen große Geldsummen.“Wo also ist sie, die segensreiche Wirkung des Nordischen Modells? 

Ich bin auf Frau Breymaiers Seite, wenn sie Tagesmietpreise von 120 bis 160 € für ein Zimmer beanstandet. Aber warum bemüht sie sich nicht – in einem ersten Schritt  – dagegen vorzugehen? Wegen solcher Zustände Sexkauf komplett verbieten zu wollen bedeutet doch, das Kind mit dem Bade auszuschütten. 

Wenn Frau Marlen ihre Gefühle und Empfindungen bei ihrer Arbeit beschreibt, wird dies von Breymaier einfach als Mythos oder Legende abqualifiziert. Das ist empörend und zeigt, dass mit Frau Breymaier eigentlich überhaupt nicht vernüftig diskutiert werden kann.Frau Breymaier schließt mit der Aussage: „ Mir hat erst letzte Woche ein Sozialarbeiterin Berlin von einer Frau erzählt,…..“Was ihr die Sozialarbeiter erzählen, ist für sie Fakt, was ihr eine Sexabeiterin berichtet, ist Mythos und Legende. Deshalb nochmal: Mit Breymaier ist eine vernünftige Diskussion nicht möglich! 

Als Schiedsrichter würde ich urteilen mindestens 1:0 für Frau Marlen! 

Mit freundlichen Grüßen 

A.

Antwort auf den Leserbrief von A.

Sehr geehrter Herr A.

haben Sie Dank für Ihre Zuschrift und Ihr damit verbundenes Interesse am Streitgespräch „Freier oder unfreier?“.

Dass ich mich als Moderatorin an dieser Stelle auf keine Seite schlagen möchte, ist vielleicht verständlich – wohl aber habe ich Ihre Zeilen mit Gewinn gelesen und kann Ihren Gedankengang dazu gut nachvollziehen.

Nicht ohne Grund ist sich Frau Breymaier im Klaren darüber, dass sie in Ihrer Partei wie überhaupt in der Gesellschaft eine Minderheitenmeinung vertritt. Kristina Marlen hingegen hat vielleicht die Mehrheitsmeinung auf ihrer Seite, dafür aber gesellschaftlich eine wesentlich schwierigere Position und Verbreitungskraft.

Insofern kann ich ganz unparteiisch immerhin soviel sagen, dass ich beide Frauen für ihren Mut bewundere, öffentlich für ihre Position bei so einem schwierigen Thema zu streiten. Und was ich noch sagen kann, ist: Dass ich mich, sowohl als Leiterin des Streit-Ressorts wie auch als als Moderatorin des Gesprächs, sehr über Ihr Interesse freue. Bleiben Sie uns gewogen.

Das hofft, mit freundlichen Grüßen

Charlotte Parnack DIE ZEIT

Warum ich meine Arbeit liebe

Am gestrigen Sonntag, den 3. Februar 2020 hat eine Kollegin in Köln damit angefangen zu schreiben, warum Sie ihre Arbeit als #Sexarbeiterin liebt ☺️ Diese Idee fand ich sehr schön, vor allem in Anbetracht der Debatte um ein #Sexkaufverbot in Deutschland – sowie die Schwierigkeiten die sich hier in Stuttgart ,mit den neuen Gesetzeslagen, für Sexarbeiter*innen zeigen.

Gestern habe ich es also bei Twitter verfasst und heute veröffentliche ich es auch hier auf meiner Seite, damit ich es meinen Follower hier und allen Neugiergen nicht vorenthalte! Ich belasse es in der Form der Stichpunkten, passend aus den einzelnen Tweets, von gestern.

1./ Das was ich am allerliebsten habe, in meiner Arbeit mit #BDSM und #Tantra ist es, dass ich Menschen berühren kann. Ich liebe es in Körperkontakt zu sein, ich liebe es Menschen anzufassen, zu packen, zu streicheln, zu fühlen, mit ihnen zu atmen… Hach, einfach fantastisch! 

2./ Ach, genauso toll ist es, mein gegenüber geistig und emotional zu erreichen, zu berühen, zum fühlen zu bringen, ins Schwingen zu versetzen – dass ist ein so großes Geschenk ? Und auch einer der Gründe warum ich liebe was ich tue! #SexarbeitistArbeit #sexworkiswork

 3./ Meine Arbeit als Sexarbeiterin ist auch immer so etwas wie ein aufregendes Abenteuer. Mein Gegenüber zu erkunden, zu entdecken, ihn/sie verstehen zu lernen, heraus zu finden was berührt, wer er/sie wirklich ist. Intimität spüren, Lust erleben, Höhen und Tiefen erkunden und entdecken ☺️

4./ Ich habe in den sieben Jahren unglaublich viel über meine eigene Lust gelernt. Ich habe gelernt los zu lassen, erfahren was mich alles anmacht, was ich geil finde, gelernt mich selber besser zu spüren. Ich habe meinen eigenen Horizont ungemein erweitert und es kommen immer wieder neue Dinge aufs Plateau, die mich überraschen.

5./ Ich liebe meine Arbeit, weil ich als #Sexarbeiterin vollkommen flexibel bin. Ich kann mir meine Arbeitszeiten einrichten wie ich mag, arbeite nur so viel wie mir gut tut, nehme nur Gäste an auf die ich Lust habe und ich kann meinen Urlaub so planen wie ich möchte. 

6./ Als ich noch als Heilerzieherin tätig war (etwa 18 Jahre lang), war ich immer am Limit, immer erschöpft und habe mich mit meinem eigenen Idealismus (gefühlt) manchmal fast zu Tode geschuftet, weil die Bedingungen schlimm waren! Heute mache ich meine Bedingungen selbst ☺️

7./ Apropos Bedingungen, ich kann mit meiner Arbeit reisen. Ich war in vielen tollen Städten und vielen tollen Studios, zum Beispiel dem @LUXDominastudio und dem @RefugiumHamburg Habe tollen Kollegen*Innen in ganz Deuschland und der Schweiz kennengelernt, ein super Netzwerk untereinander geknüpft!

8./ Im Laufe der letzten Jahre in meiner Arbeit habe ich gelernt mich persönlich und in meiner eigenen Sexualität mehr zu definieren. Je mehr ich mich definiert und gesellschaftlich gezeigt habe, desto mehr Respekt habe ich geerntet und desto spannendere Gäste ziehe heute an.

9./ Ich habe sooo viele tolle, mutige, interessante, kreative, liebenswerte, wertschätzende, aufregende Menschen kennengelernt und lerne hoffentlich noch viele weitere kennen. Das ist einfach immer wieder irre spannend. 

10./ Finanziell komme ich mittlerweile sehr gut über die Runden, sodass ich mir keine Sorgen machen muss. Damals als Erzieherin habe ich eher wenig verdient, so dass finanziell meist sehr eng war. Heut fühle ich mich sicher ?

11./ Last but not least, ich habe wirklich sehr viel Spaß, denn ich gehe zum Lachen auch in den Keller ? ich tue nur super selten etwas, was mich langweilt oder ich nicht so toll finde, dass bedeutet 100% mehr Lebensfreude! …und ich glaube mir fällt grad nichts mehr ein…

 12./ Aber hey – der Wahnsinn, 11 Punkte die meine Arbeit als #Sexarbeiterin so toll machen! Und mir ist beim Schreiben klar geworden, dass es wenig Kritik von meiner Seite gibt. Außer das Stigma von #Sexarbeit & die komischen Menschen, die mir meine Arbeit verbieten zu wollen.

Ein ? #Sexkaufverbot hilft leider am Ende niemandem. Ein #nordischesModell würde alles, was Menschenhandel und Frauen in schwierigen Situationen betrifft, noch mehr ins Dunkelfeld rücken.

Kontaktaufnahme zu ganz normalen Menschen

Liebe Gäste, liebe Sklaven*innen und liebe Neugierige,

stellen Sie sich manchmal die Frage, wie Sie wohl am Besten kontakt zu mir, oder zu jemand anderem aus der Sexarbeit und/oder dem Bereich #BDSM aufnehmen sollten? Nach nun mehr als sieben Jahren in diesem Berufsfeld habe ich bereits vieles erlebt und weiß, worauf ich wert lege und wie ich auf gewisse Dinge reagiere.

Ehrlich gesagt, ich bin ein ganz normaler Mensch – ebenso wie Sie und alle anderen. Es ist mir ein dringendes Anliegen, dass jeder Mensch in meinem Umfeld so sein darf wie er/sie ist. Ja, ich bin Sexarbeiterin und ja ich bin auch Therapeutin, vom Ursprung her sogar (Heil-)Erzieherin – viele meiner Kollegen*innen haben ebenfalls einen zweiten Lebenslauf. Meinen Folgerungen nach ist jemand, der in der Sexarbeit tätig ist, bezogen auf ihren/seinen Lebenslauf, ein ganz normaler Mensch.

Apropos „normal“ – dazu fällt mich eine verrückte und fiktive Hochrechnung ein 😉 Durch die poltische Debatte zur Sexarbeit, in der ich mich fortwährend befinde habe ich gerade mal hochgerechnet – meinen ganz persönlicher Schätzungswert. Wenn ich mit einem Mittelwert von 200.000 Sexarbeiter*Innen (auf dem Fachtag Prostitution in Stuttgart wurde auf zwischen 32.000 und 400.000 geschätzt) in Deutschland rechne, dann wäre das bei 83 Millionen Einwohner*innen jede 415’ste Person. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher.

Da viele dieser #Sexarbeiter*innen auch davon leben, würde ich vermuten das auf jeder dieser Menschen mindestens 100 #Freier (die schon mal eine Sexarbeiter*in besucht habender regelmäßig besuchen) kommen – das wäre also jeder/jede 4 Person.

Dieser Hochrechnung und meiner Erfahrung nach würde ich Sexarbeit somit als eine gewisse „Norm“ bezeichnen, natürlich alles rein fiktiv – aber die Vorstellung finde ich witzig. Vor allem weil in Deutschland ein #Sexkaufverbot diskutiert wird, gegen das ich mich mit Kollegen*innen einsetze. Also kennen Sie alle jede Menge Freier persönlich und vielleicht sogar eine/einen Sexarbeiter*in. Durch das Stigma wird sich jedoch ganz sicher niemand wirklich outen. Es ist also vollkommen utopisch Sexarbeit abzuschaffen – da kommen wir allerdings zu einem ganz anderen Thema.

Zurück zur Kontaktaufnahme – Wie begegnen Sie einen ganz normalen Menschen, den Sie gar nicht kennen?

Was häufiger vorkommt, ist eine Kontaktaufnahme via Sms/Whatsapp. Dort bekomme ich regelmäßig als ersten Kontakt „Ein- oder Drei-Wort-Sätze“. Mh, nehmen Sie so kontakt zu Menschen auf, die Sie nicht kennen und von denen Sie eventuell eine Dienstleistung in Anspruch nehmen wollen? Nein? Dann wissen Sie jetzt auch, wie ich mir einen Kontakt „nicht“ wünsche. Ich lege schon einen gewissen wert auf Respekt, dazu gehört auch das mein Gegenüber in der Lage ist, adäquat mit mir zu kommunizieren. Damit meine ich nicht, dass ich etwa eine Ansprache wie „Herrin“ und einen „Kniefall“ erwarte – absolut nicht. Ich möchte nur ganz normal behandelt werden.

Die Quote in der „Frau“ in meinem Berufsfeld respektlos behandelt oder „verarscht“ wird, ist häufig sehr hoch. Als ich vor sieben Jahren anfing in einem Studio in Hamburg zu arbeiten hatte ich eine Verarschungs-Quote von 90 %. Dass heisst, ich habe mich intensiv damit beschäftigen müssen, herauszufinden welches die „guten“ und welches die „bösen“ Kontaktaufnahmen waren. Heute liegt die Zahl nur noch bei etwa 10% – wobei es auch sein kann, dass ich „komische“ Kontaktaufnahmen als „negativ“ nehme und mein Gegenüber keine Chance bekommt.

In #BDSMSessions arbeite ich natürlich gerne mit Hierarchien, wenn es sich jedoch um eine neue Anfrage handelt, in einer Mail oder am Telefon – begegne ich diesen Menschen eben (wie sonst auch) erstmal mit einem „Sie“.

Im Übrigen mag ich telefonieren nicht sonderlich – vielleicht auch eine Folge, der vielen schrägen Anrufe die ich in den letzten sieben Jahren erlebt habe. Das heisst, ich gehe nur als Telefon, wenn ich wirklich muss, bzw. gerade Zeit und Muße habe.

Am Besten erreichen Sie mich per E-Mail – das wird auch auf meiner MailBox angesagt. Es machen sich nur wenige Menschen daran mir nach einem Anruf zu schreiben. Eigentlich schade aber dann wird es wohl nicht so wichtig sein.

Ach, mir fällt noch etwas ein, wenn auch ich nicht recht weißt ob das hier her gehört. Aber es ist mir ein Anliegen, auch das noch mal zu benennen. „Früher habe ich gelebt um zu Arbeiten, heute arbeite ich um zu leben“. Ich liebe das was ich tue, und das möchte ich auch noch sehr lange tun können. Das heisst, ich mache keine Fließbandarbeit. Ich nehme mir Zeit für alle Arten der Begegnung, sei es ein Coaching, eine Therapiesitzung, eine Massage oder eine Session. Und ich mache keinesfalls zehn Sessions an einem Tag – wenn es drei sind, ist das viel. Zwei am Tag sind mir am Liebsten. Je nachdem wie ich plane, wann ich da und weg bin und wie ich Energie habe. Ich nehme mir Zeit für meine Klienten und Gäste, dass bedeutet melden Sie sich bitte rechtzeitig.

Mh, da muss ich schmunzeln – ist das normal? Vermutlich nicht… Heute muss ja immer alles höher, schneller und weiter sein. Für mich gehört das heute zu meinem Alltag – Zeit haben, Zeit nehmen und Zeit geben. Und ich bin sehr glücklich darüber, dass ich das kann und mich nicht mehr mit den Grenzen eines #Burnout auseinandersetzen muss.

Und seine wir doch mal ehrlich, eine #Session, eine #Massage und auch eine #Therapiesitzung sollte doch auch etwas besonderes sein. Eben nicht zwischen Tür und Angel oder in der Mittagspause? Wenn Sie sich ebenso Zeit nehmen, einen Termin vereinbaren, ein wenig mit einem Kopfkino spielen und sich Ihrer Vorfreude zu widmen – dann haben Sie einen viel längeren Genuss an einer Begegnung.

Also, ich freue mich auf jeden Fall schon mal darauf.

Herzlichst Daria

Eine besondere Schlacht im Studio Lux Berlin

Juhuuu endlich kann ich mich in deinem tollen Blog verewigen und mein Wolfsabdruck hinterlassen…Damit hast du mich nicht nur auf Twitter*g*…

Ja das war schon ein Abenteuer mit Dir zu spielen, und ja lange musste ich darauf warten. Diese Idee kam mir schon sehr lange. Eigentlich seit wir uns im August schon begegnet sind. Tja was soll ich sagen Stuttgart ist weit weg und nicht gerade Rollitauglich. Nun ich bin ja dank meiner charmanten Art doch was Besonderes, und könnte mich glaube ich als Werbeblogger des Lux bezeichnen. Dieses Studio in Berlin ist für mich schon was besonderes mit vielen tollen Menschen und ja man kommt mit dem Rolli rein. Tolle Räume und überhaupt…Diese Schwärmerei hat Dich angesteckt und schwupps kamst du doch im Dezember nach Berlin. Man die Warterei bis zu dem Termin war die Hölle. Ich habe mich ehrlich aus tiefsten Herzen gefreut….

Warum?

Nun weil du durch Deine Art so offen bist, einfach so herzlich und du hast einfach einen starken Ausdruck in deinen Augen….Ja und deine Stimme mag ich eben auch. Das fühlte sich rund um einfach gut an…Daher wollte ich einfach das Du mit meiner Chefin (Lady Johanna) und mit mir ins Gefecht gehst.

Die Vorbereitungen und Überlegungen womit ich Dir eine Freude machen konnte steigerte das noch mehr. Bei Twitter habe ich die Stimmung irgendwie ganz schön angeheizt und die Ansage mit dem Tacker nun da rutschte mir das Herz doch etwas in die Hose…Aber zugeben wollte ich das so nicht.

Wichtig war auch das du viel über meine Person kennenlernst und weist was für ein „verrückter Vogel“ ich bin. Dir freie Hand zu geben war mir wichtig. Nun aber der eine Wunsch hatte ich doch, auch wenn er sehr sensibel war. Das Thema Strom ist für mich ein heikles Thema, aber ich wusste von Anfang an das du die richtige bist die mir durch diese Angst durch hilfst. 

Nun der besagte 16.12.2019 stand vor der Tür und nun ja ich hätte beinahe gekniffen. Aber ich tat es nicht und bin mega froh drum. Die Geräuschkullise bevor Du geholt wurdest von meiner Chefin muss doch gewaltig gewesen sein. Ich konnte nichts sehen, und war ziemlich gut verschnürt worden von meiner Chefin. Ich versuchte wirklich zu hören wann ihr beide wieder im Raum wart. Deine Handschuhe plötzlich zu spüren war irre schön. So viele Hände bei so einen kleinen Menschen war ein krasses Gefühl. Endlich nahm mir meine Chefin die Maske ab und konnte dir endlich Hallo sagen. Deine Schuhe zu spüren und du erlebtest da schon meine große Klappe. 

Ja leise war ich wahrlich nicht als meine Chefin mich quälte aber deine Hand zu erleben wie du mir die Luft nahmst ist das Spiel was ich liebe. Wie Du beobachtet hast und ihr wart so gut eingespielt unglaublich. 

Schön fand ich das ich Dir auch endlich ein Kaffee servieren durfte und Dir Deine Sachen überreichen durfte. Durch meine Renitenz war die Fussmassage leider nichts. Ich weiss der Spruch „Du schlägst wie ein Mädchen“ ist gemein, aber Du hast einen tollen Schlag. Kneifen wie eine große und Du hast mich so irre zu Boden gedrückt.

Gemein waren deine Ideen mit meinem Fuss, aber verkneifen konnte ich mir das auch nicht das Du die Chance hattest mein Fuss zu küssen*g*…

Da ich eh schon so frech war, und meine Chefin mich wirklich gut kennt gabs haue. Ein Glück, den das wollte ich wirklich. Danke für die Schläge und das auf dem Rücken. Damit hast du auch gesehen wie ich doch ruhiger werde…

Dann kam eigentlich meine größte Angst die Sache mit dem Tacker und Strom. Ich bin so froh gewesen das ihr zu zweit wart. Ihr beide wusstet von meinen Ängsten und ich hatte wirklich Angst und wäre euch wahrscheinlich abgehauen, wenn ich nicht gut festgemacht worden wäre. 

Diese Nähe und das Reden bei der ganzen Vorbereitungen taten sau gut, und ja was will man mehr wenn es dann noch Latexhandschuhe gibt*sabber*

Du hast meiner Chefin gezeigt wie die Tackernadeln gesetzt werden und endlich durfte sie ran. Sie war wirklich glücklich und im Grunde war es nicht schlimm. 
Die Ängste holten viel hoch, aber ich war nicht alleine und erlebte soviel Geborgenheit und Sicherheit um das zu durchstehen. Auch dann mit Deinem Stromgerät und das tat gut endlich dieses Hindernis überwunden zu haben. 

Ja solche Spiele nutze ich auch um einiges zu verarbeiten, was man in einer Therapie so nie verarbeiten könnte. Ich wusste schon lange das Du mit meiner Chefin das schafft dafür bin ich einfach dankbar…

Mein Fazit ist trotz meiner wie, Du zugabst unendlich großen Klappe, hast Du gesehen das ich auch anders kann. Du hast meinen tiefen Respekt bekommen, und ja ich gehe für Dich auch auf die Knie…Danke für dieses Spiel und ich freue mich schon sehr, wenn wir eine neue Gelegenheit für eine neue Schlacht bekommen…

Dein Master Werwolf*g*…oder doch der renitente Genussknubbel Werwolf

Liebes „Wölfchen“

Ich danke Dir für diese tollen Worte.

Das Foto von uns entstand, im übrigen, im Anschluss an die Session – so sehe ich aus, wenn jemand versucht mich in den Wahnsinn zu treiben. 😉 Nein, natürlich nicht – ich wollte es jedoch gern teilen – weil ich ganz dankbar dafür bin, das Du mich nach Berlin gelockt hast und natürlich über unsere schöne gemeinsame Zeit. Johanna ist toll und Du bist was Du bist, ein bezaubernd, renitenter Genussknubbel mit einem Humor, der mir sehr liegt.

Danke für Deine Hingabe und Dein Vertrauen.

Daria

SoundSession – im Einklang mit Musik

Du bekommst die Aufforderung, Dich auf das Fesselbett zu legen. Einen Augenblick später nähere mich Dir von hinten und verbinde sanft Deine Augen. Als nächstes lege ich Dir Handfesseln und anschließend Fußfesseln an – bei allem lasse ich mir sehr viel Zeit. Deine Hände binde ich zu den Seiten und die Beine befestige ich Du so am Fesselrahmen, dass sie in der Luft hängen.

Dann verlässt ich den Raum und komme nach einer, für Dich gefühlten Ewigkeit, wieder zurück. Ich lege Dir Kopfhörer an, ich bleibe ganz nah. Nach einigen Augenblicken ertönt eine sanfte Klaviermusik, Ludovico Einaudi …dieses Mal.

Mit dem ersten Ton der Musik, beginne ich damit, Dich im Einklang der musikalischen Untermalung, zart zu berühren.

Sobald das Piano endet, herrscht Stille – auch meine Berührungen verharren sofort. Wieder ein Ton …und eine Berührung. Du befindest Dich sehr schnell im Bann der Musik und kommst Dir vor wie absorbiert, wie von einer anderen Welt.

Die Musik wird schneller, lauter, wilder und all meine Berührungen folgen unmittelbar.

Mal zart, mal hart, langsam, mal mit meinem ganzen Körper, mal mit etwas Unbekanntem (Du kann es einfach nicht heraus finden, so schnell ist es wieder fort) manchmal erreicht Dich ein kleiner Schmerz, warmes Öl, einfach alles und überall!

Ja, ich weiß genau wie ich Dich berühren muss um Deine Erregung in unendliche zu steigern….

Und wieder:

Stille – nichts, keine Berührung.

Piano – alles, ich bist überall.

Dein Zeitgefühl hast Du verloren. Irgendwann erreicht Dich eine Welle Deines Höhepunktes, die Dich wohlig erschöpft zusammen sinken lässt. Das Klavier klingt auch langsam aus und es wird ruhig. Meine Hände liegen noch eine kleine Weile auf Deinem Körper und dann mache ich Dich langsam los…

…als letztes die Augenbinde…

Du wirkst glücklich und wohlig entspannt.

Kräftemessen mit Daria

Es war schon lange mein geheimer Wunsch, mal gegen eine Frau im Armdrücken anzutreten. Bislang hatte ich mich bei keiner Dame danach zu fragen getraut, weil meine (sozialisationsbedingte?) Hemmschwelle zu groß war, sofort kamen mir Zweifel: „Gehört sich das denn für einen Mann, eine Frau im Kräftemessen herauszufordern?“

Bei unserem letzten Treffen hatte ich das Thema indirekt angesprochen, als ich Daria fragte: „Ich bin überrauscht, wie hart du vorhin im Rollenspiel zupacken konntest. Da frage ich mich wirklich, wer von uns beiden kräftemäßig wohl stärker ist, was meinst du?“ Von Daria kam eine Antwort, die ich nicht erwartet hätte: „Keine Ahnung, aber wir können ja mal Armdrücken machen!“ 

Dieser Vorschlag kam so spontan, als könnte Daria meine Gedanken lesen. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind, denn so eine charmante Einladung zum spielerischen Kräftemessen hatte ich noch von keiner Frau bekommen. Bereitwillig ließ ich mich auf den Vergleich mit Daria ein. Wir knieten uns vor das Bett im Salon Excentric (einer rechts und einer links), stützen unsere Ellenbogen auf die Matratze und schon ging es los: Wir hakten unsere Hände ineinander, spannten unsere Muskeln an und gaben unser Bestes!

Wir hatten beide keine Ahnung, wie unser kleines Kräftemessen ausgehen würde. Überall hört man, wir Männer wären den Frauen kräftemäßig weit überlegen, so dass eine Frau im direkten Vergleich keine Chance hätte. Andererseits gilt diese Feststellung nur für den Durchschnitt, über den Einzelfall sagt sie nichts aus. Unter Dominas und Bizarrladies hatte ich schon einige kräftige Frauen erlebt, die es bestimmt mit so manchem Mann aufnehmen könnten. Auch von Daria wusste ich, dass sie nicht gerade schwächlich und sogar zwei Zentimeter größer ist als ich. Von daher war ich mir keineswegs sicher, wie wird es ausgehen, mein erstes Armdrücken mit einer Frau?

Wir versuchten beide, den Arm des Anderen mit aller Kraft aufs Bett zu drücken, sowohl mit links als auch mit rechts. Geschafft hat es am Ende keiner ‒ Daria konnte mich nicht besiegen, ich sie aber auch nicht. Irgendwann taten uns nur noch die Arme weh und wir konnten nicht mehr! Dafür wissen wir jetzt, dass wir körperlich ungefähr gleich stark sind.

Bei nüchterner Betrachtung ist dieses Ergebnis keine Überraschung. Als Mann sollte ich normalerweise im Vorteil sein, aber Daria ist geringfügig größer als ich, ihre Arme sind vom regelmäßigen Zupacken und Zuschlagen gut trainiert. Außerdem betreibt sie Yoga, auch das kräftigt Muskulatur und Ausdauer.

Ein Mann mit Macho-Allüren hätte es wahrscheinlich als Schmach empfunden, wenn er im Armdrücken gegen eine Frau nicht gewinnt. Für mich war es eine wunderschöne Erfahrung, mit der ich absolut kein Problem habe. Nicht nur, weil ich eine masochistisch-devote Ader habe, sondern auch, weil ich Daria menschlich sehr schätze, weil wir viel Vertrauen und Respekt füreinander empfinden. Da bräuchte ich selbst eine Niederlage nicht als Peinlichkeit zu empfinden.

Liebe Daria, ich danke dir, dass ich dich auf so charmante Weise zum Armdrücken herausfordern durfte, es war ein tolles Erlebnis!

Dein
Adrian

Die Wege des Herrn sind unergründlich

„Die Wege des Herrn sind unergründlich. An einem heißen Sommertag führten sie mich nach Stuttgart, um dort die christliche Botschaft zu verbreiten. Aufgrund einer göttlichen Eingebung trug ich einen Käfig, um mich vor unkeuschen Reizen zu schützen. Außerdem schützte ich mein hinteres Loch vor unerwünschten Einwirkungen mit einem funkelnden Stöpsel.

Mein Tageswerk neigte sich dem Ende zu und ich klingelte ein letztes Mal an einer Tür. Die Klingel wies ein Institut aus und ich hoffte einen zugänglichen Angestellten zu finden, dem ich mein christliches Anliegen vermitteln konnte.

Eine junge Frau öffnete die Tür und ließ mich ein. Sie bot mir einen Platz auf einer Couch an und sie schien einem Gespräch zugänglich. Ich offenbarte ihr mein Anliegen und erklärte ihr, dass es angesichts der Dekadenz und Gottlosigkeit der Welt nicht zu spät wäre, den Weg zu Jesus Christus und der Erlösung zu finden. Es entwickelte sich eine Diskussion, in der ich sie auf den Verlust von Moral und Anstand in der Gesellschaft hinwies, vor allem fehlende Tugendhaftigkeit und übertriebene Sexualisierung. Meine Gesprächspartnerin wurde jetzt hellhörig und wollte genauer wissen, wie ich das meine. Ich erklärte ihr, dass die oberflächliche Zurschaustellung weiblicher Reize die Menschen von ihrer wahren Bestimmung, ein gottgefälliges Leben zu führen ablenke. Ich tadelte daher auch mein Gegenüber, die sich als Fräulein Meier ausgab, denn sie trug ein enges Lederkleid, das ihre Brüste betonte. Die Menschen würden zu Laster und Sünde verleitet, abartige Lebensweisen und perverse Orientierung wie Homosexualität würden als normal erachtet. Sie lachte auf und öffnete ihr Dekolleté noch etwas weiter. Sie erklärte mir in welcher Art Institut ich mich befände. Sie wollte auch wissen, was ihr ein „tugendhaftes“ Leben brächte. Meine Erklärungen der Belohnung mit einer Befreiung von den Sünden und einem ewigen Leben im Paradies ließ sie nicht gelten. Sie erklärte mir stattdessen, dass sie es bevorzuge den Menschen Lust und Spaß im Leben zu bereiten.

An dieser Stelle wendete sich das Gespräch und Fräulein Meier wollte mir ihre Arbeit näher bringen. Sie bat mich aufzustehen und drängte ihren Körper gegen mich. Ich bat sie, es zu unterlassen, doch sie beachtete mich nicht und führte mich zu einer Stange im Raum. Es war mir nicht möglich zu gehen, da Fräulein Meier ihren Körper gegen mich drückte und ich es nicht wagte, sie anzufassen aus Angst sie würde mir unsittliche Berührungen unterstellen. Dann nahm sie ein Seil und fesselte meine Hände so hinter der Stange, dass ich mich nicht mehr fortbewegen konnte. Dann öffnete sie ihr Kleid und entblößte etwas mehr von Ihren Brüsten. Ich schloss meine Augen und betete zu Gott, mich gehen zu lassen. Zugleich bat ich Fräulein Meier endlich aufzuhören. Ich würde sie nicht weiter behelligen und wir beide sollten das Gespräch einfach vergessen. Fräulein Meier entfernte meine Krawatte und öffnete nun mein Hemd. Sie ergriff meine Brustwarzen und drückte zunächst sanft zu. Als ich weiter darum bettelte, gehen zu dürfen, forderte sie mich auf, ihren Körper zu betrachten. Ich versuchte ihren Blicken auszuweichen und blickte zu Boden. Sie kniff nun schmerzhaft in meine Brustwarzen und zwang mich aufzublicken. Als meine Blicke einen Moment zu lange auf ihren wohlgeformten Brüsten verharrten, lachte sie höhnisch. Sie zog mir die Schuhe, Hose und Unterhose aus. Als sie meinen Keuschheitskäfig entdeckte, war sie begeistert. Meine Bekräftigungen, dass ich mich so vor unzüchtigen Gedanken schützte, da auch ich ein Sünder sei, ignorierte sie. Stattdessen begann sie mit ihren körperlichen Reizen die Wirkung auf mein eingesperrtes Glied zu prüfen. Sie schien angesichts der Enge des Käfigs besorgt, doch ich erklärte ihr, dass die Schmerzen die gerechte Strafe für unzüchtige Gedanken sind. Ich stand an der Stange gefesselt, nackt bis auf mein Hemd und Sakko. Wiederholt flehte ich ohne Erfolg zu Gott, mich von der Pein zu erlösen. Dann entdeckte Fräulein Meier den silbernen Stöpsel, der meinen Hintern schützen sollte. Sie entfernte ihn. Doch anstatt eines Gefühls der Erleichterung und Befreiung überwog das Gefühl der Demütigung, denn Fräulein Meier glaubte meiner Erklärung nicht und unterstellte mir eine perverse Motivation.

Als sie schließlich meine Fesseln löste, hoffte ich endlich freigelassen zu werden. Doch sie forderte mich auf, mit ihr zur Couch zu kommen, wo sie mich über ihre Knie legte. Meine Kleidung hatte sie weggelegt und ich musste nun auch meine verbliebene Oberbekleidung ablegen. Eine Flucht war mir so nicht möglich.

Fräulein Meier begann mir Schläge auf meinen Hintern zu geben, die ich versuchte in Demut hinzunehmen. Als ich erneut bat aufzuhören, forderte sie mich auf, das Vaterunser zu sprechen, während sie mir weitere Schläge verpasste. Ich merkte, wie ich zunehmend besessen wurde, denn mir entfielen teilweise die richtigen Worte.

Zum Glück hatte Fräulein Meier bald genug, ohne zu hart zu werden. Während sie etwas im Raum erledigte, forderte sie mich belustigt auf, weitere Gebete zu sprechen. Dann setzte sie sich in einen Sessel und ich musste mich vor sie hinknien. Sündige Gedanken überkamen mich und es fiel mir zunehmend schwer, meine Blicke von ihrem Körper und ihren Brüsten zu wenden. Sie streckte Sie mir immer wieder entgegen um mich mit Ihrem Anblick zu reizen . Ich versuchte gegen die lasterhaften Gelüste anzukämpfen aber dann hielt sie mir einen künstlichen Penis hin und forderte mich auf ihn zu lecken. Mein anfänglicher Widerwillen wich teuflichen Gelüsten und ich nahm den Dildo immer tiefer in dem Mund. 

Fräulein Meier war hocherfreut und erklärte, dass sie sich meinem Hintern widmen wolle. Während sie sich den Dildo umschnallte, erlaubte sie mir weitere Stoßgebete, doch es gelang mir nicht, mich von meiner sündigen Erregung zu befreien und sie zum Einhalten zu bewegen. Als sie wenige Augenblicke später in mich eindrang, brach sie zugleich meinen Willen und ich musste mich endgültig der Lust hingeben. Willig streckte ich mich den Stößen entgegen, so dass mich Fräulein Meier tief nehmen konnte.

Nachdem sie mich auf diese Weise eine Weile erniedrigt hatte, forderte sie mich auf, rücklings auf ein Bett zu legen, wo sie mich an den Armen und Beinen fixierte und mir meine Augen verband. Sie hatte mir zuvor bereits Angst gemacht und erklärt, mich ihrer Freundin vorzuführen. Erschrocken musste ich feststellen, dass wenig später tatsächlich eine weitere Person das Zimmer betrat. Genüsslich berichtete Fräulein Meier ihr von meinem vergeblichen Versuch, sie zu missionieren und wie sie mich dazu brachte, sie Herrin zu nennen und Schwänze zu lutschen. Zum Beweis durfte ich den Dildo wieder tief in den Mund nehmen. Alraune bedauerte es, ihren Gast bereits fortgeschickt zu haben, ansonsten hätte ich meine Verdorbenheit am lebenden Objekt beweisen können. Während Fräulein Meier mich abwechselnd mit ihren Brüsten reizte oder mir den künstlichen Schwanz zum Blasen hinhielt, vergnügte sich Alraune mit einem größeren Dildo an meinem Hintereingang und misshandelte streng meine Brustwarzen.

Während sich die Frauen über meine Bekehrung freuten und mich aufforderten, sie als Göttinnen anzuerkennen, bewies Alraune ihr Bibelfestigkeit und demütigte mich nicht nur anal, sondern auch verbal mit Zitaten. Schließlich befreiten mich meine neuen Göttinnen von meinem Gefängnis, das ich immer noch trug, aber aufgrund meiner mittlerweile unermesslichen Geilheit erst nach einer kurzen Ruhepause entfernt werden konnte. Als ich schließlich einen unbeschreiblichen Höhepunkt erlebte, verteilte Fräulein Meier den feuchten Beweis meiner Unterwerfung auf meiner Brust, bevor ich die Reste von ihren Fingern säubern durfte.

Als ich etwas später das Institut verließ, musste ich erkennen, dass ich vom Glauben abgefallen und der sündigen Geilheit verfallen bin.

Ich weiß nicht, ob es noch eine Rettung für mich gibt und ich die Willenskraft zu einem neuen Versuch habe, Fräulein Meier bzw. Miss Daria doch noch zu bekehren. Möglicherweise wird meine nächste Fahrt nach Stuttgart auch zu einer Pilgerreise, um mich endgültig meiner neuen Herrin zu unterwerfen, sie lobzupreisen und zu huldigen und ihr ein gehorsamer Diener zu werden.“

Von einem hingebungsvollen Zögling

Mylady, 

um die Begegnung mit Ihnen zu beschreiben, muss ich mich eines Zitates bedienen, welches meine Gefühle zunächst beschreiben soll:

„Die Liebe gibt sich im Geist zu erkennen – nicht im Körper, so wie man den Wein genießt zur Inspiration und nicht zur Trunkenheit.“ (Khalil Gibran) 

Sie haben ein Charisma, das so traumhaft ist, dass ich es mit Worten nicht beschreiben kann. Ihre Herzlichkeit und Ihre Offenheit im Vorgespräch haben mich verblüfft. Es fühlte sich an, als ob wir uns schon Jahre kennen und eine tiefe Verbundenheit bestehen würde. Mir war sofort klar, dass Sie eine natürliche und wunderschöne Herrin sind, der es gebührt, dass ich mich Ihr vollkommen unterordnen möchte.  Ihre In­tel­lek­tu­a­li­tät und Ihre erotische Anziehungskraft ließen in mir von Anfang an den Wunsch aufkommen, Ihnen vollständig ausgeliefert zu sein.Ich spürte sofort, dass es ein Privileg ist, Miss Daria als Sklave dienen zu dürfen.

Die verdienten Bestrafungen habe ich nicht als Strafe gesehen, sondern als eine liebevolle Hinwendung der Mylady an mich. Sie versuchten fortwährend einen besseren und hingebungsvolleren Zögling aus mir zu machen. Jede Ohrfeige und jeder Rohrstockhieb haben mich noch mehr mit Ihnen verbunden. So versuchte ich in jeden Moment, Ihnen mit ganzem Herzen zu dienen. 

Aufgrund Ihrer herausragenden psychologischen Qualitäten haben Sie mir gezeigt, dass die größte Erfüllung für mich darin besteht, unter Ihren Füßen liegen zu dürfen. Jede Aufmerksamkeit und jeder Blick, den Sie mir geschenkt haben, ist und war ein Geschenk. Diese Augenblicke haben mir gezeigt, dass ich nicht nur ein Zögling im Königreich von Miss Daria bin, sondern auch in Zukunft sein möchte. Sie werden aus mir den Zögling formen, der es Wert ist, Ihnen mit voller Aufopferung zu dienen.

Abschließend möchte ich meine Erlebnisse mit einem Zitat schließen:

„Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt auf alles, was wir kennen und verstehen, während Fantasie die ganze Welt umfasst und alles, was es jemals zu kennen und verstehen geben wird.“ (Albert Einstein)

Die Synergieeffekte aus unseren Fantasien werden meine tiefe Verbundenheit zu Ihnen ins Unermessliche steigen lassen.

Mylady, Ihr Wirken resultierte bei mir in einer tiefen Zufriedenheit und inneren Ruhe.

Frauen, wie Sie, können die Welt durch Ihre Handlungen verbessern und ich bin voller Demut, dass ich Sie kennenlernen durfte.

Liebe Grüße und bis bald!